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Ich bin Spätblogger, übrigens in zweierlei Beziehung. Ich habe erst unlängst im fortgeschrittenen Alter damit begonnen und ich sitze auch meist spontan recht spät und schreibe, obwohl ich schon Stunden vorher ins Bett gehen wollte (Heute mal nicht!), ja nun…

Ich kann die Bloggosphäre nach so kurzer Zeit natürlich noch nicht wirklich durchschauen, spannend finde ich sie aber allemal! Ich habe Bekannte und Freunde, die seit Jahren erfolgreich bloggen. Ich habe aber immer irgendwie den Eindruck gehabt, dass Bloggen wie Kleingärtnern ist, links Kartoffeln, rechts ein paar Bohnen, kleingärtnerisch eben, wen interessiert es?! Das war sehr überheblich… Dass ich da völlig falsch liege, habe ich dann doch irgendwann erkannt. Besser spät als nie!

Was sich mir in der kurzen Zeit aufgetan hat, ist eine neue Welt. Ich will es nicht übertreiben, aber ich habe den Eindruck, dass ich hier gut aufgehoben bin! Netzwerkpflege, die aus meiner Sicht das Web 2.0 zu einem großen Teil ausmacht, sind im Bloggerkosmos scheinbar Gang und Gäbe, ernsthaft Auseinandersetzung mit Inhalten fast eine Pflicht beim authentischen Bloggen. Ich muss was zu sagen haben, ich muss es formulieren können und ich muss es mit sozialer Kompetenz in die Community tragen können, ansonsten liest es keiner – natürliche Auslese. Das alles hört sich für mich an, wie ein reifes soziales Gefüge und das finde ich gut!

Habe ich „gestern“ die Kommentar-Funktion bei www.derwesten.de oder www.heise.de für den kommunikativen Nabel der Welt gehalten, glaube ich heute zu wissen, dass die Bloggerei – und da schließe ich Twitter vollumfänglich ein – aktueller, ehrlicher und informativer ist. Mein Eindruck: Hier wird eher informiert und diskutiert und nicht diffamiert!

Dies mag eine erste, schön gefärbte, ja euphorische Sicht der Bloggerwelt sein und ich hoffen nur, dass ich nicht völlig enttäuscht werde…

Klar ist mir auch, dass ich Kritik noch gar nicht äußern kann – das wird Teil II meiner subjektiven Betrachtung des Bloggens. Nicht abschließend betrachtet, bringt mir z.B. die Google-Blog-Suche nachvollziehbarere Ergebnisse, als die allgemeine Google-Suche, ein Zeichen?

Bei diesem Artikel geht es mir nicht darum zu erklären wie man bloggt, wie auch… Außerdem ist das hundertfach fundiert beschrieben. Ich schreibe hier mal wieder über meine Gefühle, die – zugegebenerweise wohl nicht besonders viele Menschen interessieren – das ist mir dann aber auch egal, dann schreibe ich eben Online-Tagebuch… Außerdem übe ich das Bloggen ja noch (-;

Der Oyo

Tipps für Blogneulinge

Erfolgreich Bloggen

3 Kommentare zu „Ich blogge, also bin ich! Oder – als ich das Bloggen entdeckte…“

  • Hey Oyo,

    schön, dass Du Dich offensichtlich doch dazu entschieden hast, weiterzubloggen, und dabei auch ein gutes Gefühl hast.

    Eins hat bei der ganzen Abwägerei aber mit Sicherheit immer Gültigkeit: Es macht eine Menge Sinn, sich zu überlegen, was man eigentlich genau will. Will ich einfach nur so für mich schreiben, oder möchte ich, dass möglichst viele Menschen meine Ergüsse lesen? Möchte ich überwiegend über berufliche oder doch eher private Themen bloggen? Möchte ich mich über die Bloggerei mit anderen Menschen austauschen? Wieviel privates lasse ich bei der eher beruflich geprägtern Bloggerei durchscheinen? Wer ist eigentlich meine Zielgruppe?

    Ich denke, jeder Blogger sollte sich diese Fragen nicht nur am Anfang, sondern auch immer wieder mal während seiner “Bloggerkarriere” stellen. Die Antworten hierauf bleiben vielleicht nicht ewig gültig und müssen von Zeit zu Zeit mal angepasst werden.

    Übrigens glaube ich, dass derjenige, der die Bloggerei auch als Austauschmöglichkeit mit anderen Menschen sieht, nicht umhin kommt, auch selbst Kommentare in anderen Blogs zu schreiben. Aber auch das machst Du ja fleissig weiter… ;-) Und das ist auch gut so.

    Dir einen schönen Sonntagabend.

    Bis moin,
    Jan

    PS: Und mach mal die “a”´s weg….

  • falko sagt:

    Hömma Herr Steinke,

    der erste Teil der von dir gewählten Überschrift kommt mir sehr bekannt vor ;-)

    Dir noch einen schönen Sonntag.

    Sonnige Grüße von der Ostsee

  • rivoid sagt:

    Mir, der ich kürzlich erst das bloggen für mich entdeckt habe und mich nun immer mehr in dieses neue Universum hervor wage, spricht dieser Artikel voll aus der Seele und spiegelt meine augenblickliche Situation wieder.

    Danke für diesen Einblick!

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