Vor einiger Zeit hat jemand gesagt, dass einige Tools, die man im Internet heutzutage kostenlos nutzen kann, noch vor einigen Jahren durchaus fünfstellige Summen gekostet hätten. Ich glaube mit der Aussage hat er Recht!

Eines dieser kostenlosen Tools möchte ich an dieser Stelle gerne vorstellen. Den gesamten Umfang hier haarklein zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, macht auch keinen Sinn, da fast alles selbsterklärend ist.

Ach ja… Das Tool heißt mixxt und ist unter http://mixxt.de/ zu finden.

Was ist mixxt?

mixxt bietet die Möglichkeit, einzelne Module zu einer offenen oder geschlossenen Community zusammenzustellen.

Mixxt selbst beschreibt das so:

„mixxt ist ein Online-Baukasten für Social Networks. Privatpersonen, Vereine oder Unternehmen können mit mixxt in wenigen Mausklicks und ohne technische Kenntnisse ihre eigene Community starten. Dabei sind den Anwendungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt: Teile Dein Know-how und Deine Interessen mit anderen, organisiere Deine Veranstaltungen über mixxt, bringe Deine Freunde, Kollegen oder Geschäftspartner im Internet zusammen und bleibe mit ihnen in Kontakt“

Die mixxt Funktionen

• öffentliche oder private Netzwerke

• Mitgliederadministration

• ein Login für alle Netzwerke

• Diskussionsforum

• Wiki (Textverwaltung)

• Terminverwaltung / Terminkalender

• Bildergalerien

• Hochladen und Verwalten von Dateien

• Einbinden von Videos

• Aktivitätsübersicht

• Newsletter und Gruppenmails direkt auf die Emailadressen der Mitglieder

• private Nachrichtenzentrale

• fein granulierbare Privatsphäreeinstellungen

• News-Import per RSS-Feed

• Daten-Export per CSV

• Weblogs für Administratoren und Mitglieder

Der Einstieg

mixxt bietet nach einer kurzen Registrierung die Möglichkeit, bestehenden Communities beizutreten, oder eigene Communities zu erstellen. Solch eine eigene Community findet sich dann beispielsweise unter http://meinecommunity.mixxt.de. Der Zugriff auf die Community kann völlig frei konfiguriert werden. Also für jeden im Internet frei lesbar und frei zu bearbeiten, bis zu einem völlig geschlossenem System, das nur nach vorheriger Anmeldung zugänglich ist. Diese Modi lassen sich auch miteinander kombinieren. Ich kann also nur gewisse Bereiche für alle Nutzer, für angemeldete User oder nur für Freunde freischalten. Damit ist gewährleistet, dass ich Informationen sehr feingliedrig und zielgerichtet streuen und publizieren kann.

Mein Projekt

Ich habe mich für unsere interne Band-Arbeit für eine geschlossene Community entschieden. Hier sind alle Termine von der Probe bis zum Studiotermin eingetragen. Die Songs, die wir als Coverband proben, lade ich – soweit vorhanden – als MP3 hoch, oder ich bette Videos – z. B. von YouTube ein. So hat jeder eine Übungsgrundlage. Super einfach und mit zwei Klicks erledigt! Weiterhin finden meine Bandkollegen die Texte aller Songs die wir spielen in der Community. Außerdem habe ich alles an Bildmaterial, vom Logoentwurf bis zu Live-Fotos, eingestellt. Hier könnte ich jetzt einzelne Bereiche für die Presse freischalten, wo offizielle Fotos in Druckqualität zu finden sind. Zudem gibt es Kauftipps im Newsbereich und meinen Musiktipp, wenn ich was spannendes Neues entdecke.

Die Startseite und ihre Funktionen

Auf der Seite, die die Mitglieder empfängt, habe ich zudem einen Newsbereich und eine Shoutbox, sowie eine Box mit den gelaufenen Aktivitäten eingefügt. Welche Module auf der Startseite oder nur in der Navigation auftauchen, ist frei wählbar, genau wie die Anordnung der einzelnen Boxen. Bei mir sieht das so aus (nicht erschrecken, die “blassen” Farben sind Bestandteil unseres Bandlayouts…)

Optische Anpassungen

Das dieses Layout nicht Standard ist, dürfte klar sein(-;

Es stehen diverse Layoutvorlagen zur Verfügung. Auf dieser Basis können noch Veränderungen vorgenommen werden und wer viel Ahnung hat oder mutig genug ist, kann seine eigene CSS nutzen. Die optischen Individualisierungsmöglichkeiten sind also super!

RSS

Jedes einzelne Modul ist übrigens wieder als RSS-Feed nutzbar. Ich kann also die Bildergalerien, so sie öffentlich zugänglich sind, per RSS-Feed an anderer Stelle nutzen, oder anders herum Inhalte über RSS in meine Community ziehen.

Weitere Inhalte

Große Funktionen wie das Blog, das CMS und das Forum habe ich für mein Projekt noch gar nicht ausprobiert, hier gibt es aber über die vielen frei zugänglichen Communities, die über die mixxt-Startseite zu finden sind, genug Anwendungsbeispiele. Da kann ich dann später noch einen eigenen Artikel drüber schreiben (-;

Der Adminbereich

sieht so aus…

Außerdem kann ich in der Administration den „Besitz“ der Community offiziell einer anderen Person übertragen. Die einzelnen Funktionalitäten lassen die Möglichkeit erahnen…

Fazit

mixxt bietet aus meiner Sicht ein unglaublich komplexes Tool, das sich sowohl für den Kegelclub, die Straßengemeinschaft oder den Fußballverein nutzen lässt, aber auch in der Lage ist, durchaus größere Projekte abzubilden und zu managen.

Ich kehre noch einmal zum Anfang zurück: Vor einigen Jahren hätte man für so eine Softwarelösung mit Sicherheit eine ganze Stange Geld auf den Tisch des Hauses blättern müssen.

Ihr lieben Macher von mixxt – Danke für das Angebot und weiter so!

8 Kommentare zu „Mixxt.de – mit drei Klicks zur eigenen Community“